Eine unvergessliche Abschlussfahrt nach Polen
In der Zeit vom 8. bis zum 12. April machten sich 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c, begleitet von Frau Slawinski und Herrn Blenkle, auf den Weg ins polnische Krakau. Zum ersten Mal wurde an unserer Schule eine Reise in die polnische Stadt durchgeführt und diese erwies sich als voller Erfolg.
Vom Flughafen Düsseldorf flogen wir knappe 90 Minuten nach Krakau, wo bereits ein Bus in Richtung Innenstadt wartete. Unser Hostel lag etwa 10 Gehminuten von der wunderschönen Altstadt entfernt.
Bereits am Abend der Ankunft wartete eine große Überraschung – bei einem ersten Erkundungsspaziergang durch die Stadt gab es ein unerwartetes Wiedersehen mit dem ehemaligen Klassenlehrer, Herrn Mändle, der zur großen Überraschung der Schülerinnen und Schüler privat angereist war und den ersten Abend mit uns verbrachte.
Montags stand eine Fahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau auf dem Programm, die die Klasse in den Fächern Deutsch und Geschichte bereits intensiv vorbereitet hatte. Im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau wurden während des Zweiten Weltkrieges 1,5 Millionen Menschen ermordet. Die Führungen durch das Stammlager und das Lager Birkenau waren für alle sehr bewegend und ein Ereignis, welches nicht zu vergessen ist. Als wir in den Museumsräumen an den Bergen aus Haaren, Schuhen oder den leeren Giftkapseln vorbeigingen, herrschte absolute Stille und Entsetzen.
Am zweiten Tag stand eine mehrstündige Stadtführung auf dem Programm. Durch unsere Stadtführerin Anna lernten wir die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der wunderschönen Stadt kennen. In der Altstadt ist das Verlaufen unmöglich, da man immer wieder auf den großen Marktplatz stößt. Auch der Stadtteil Kazimierz, das ehemalige jüdische Viertel, ist von der Altstadt in zehn Minuten zu Fuß zu erreichen. Besondere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Marktplatz mit dem Rathaus und der Marienkirche. Auf dem Platz stehen die „Tuchhallen“, in denen sich diverse Stände mit polnischem Kunsthandwerk befinden. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Königsschloss „Wawel“. Es thront auf einem Hügel über der Weichsel.
Nachdem der Mittwoch, der zur freien Verfügung stand, für individuelle Interessen, wie beispielsweise einen Besuch des Wachsmuseums, einen Besuch von Schindlers Fabrik, oder einfach nur zum Shoppen und Genießen genutzt wurde, machten wir uns am Donnerstag wieder auf