Das Beratungskonzept der Gesamtschule Jüchen
Das Beratungskonzept der Gesamtschule Jüchen besteht aus zwei Säulen: den Lernentwicklungsgesprächen (LEG) und der wöchentlichen Beratungs- und Studierzeit (BUS).
In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 finden 3 Lernentwicklungsgespräche (LEG) sowie ein Fachlehrersprechtag pro Schuljahr jeweils nach einem Quartal statt. Im ersten Halbjahr zwei LEG’s, im zweiten Halbjahr ein LEG und ein Fachlehrersprechtag.
In den Jahrgangsstufen 8 bis 10 finden ein LEG im ersten Halbjahr statt. Im zweiten Halbjahr wird ein LEG und ein Fachlehrersprechtag angeboten.
Im Vordergrund steht die gegenseitige Information des Lernstands und der Lernentwicklung. Sie erfolgt durch eine gleichberechtigte, wertschätzende Kommunikation zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrpersonen.
Ziele und unterstützende Maßnahmen werden geklärt und dokumentiert. Die Eigenverantwortung des Lernenden für den eigenen Lernprozess wird gestärkt und die Entwicklung des Lernenden anerkannt. Die Beratung erfolgt weniger defizitorientiert.
Die Lernentwicklungsgespräche beinhalten mindestens folgende Themen:
- die individuelle Lernentwicklung
- den erreichten Lernstand in allen jeweiligen im Schulhalbjahr unterrichteten Fächern und Lernbereichen
- die überfachlichen Kompetenzen
- die nächsten Lernschritte und – ziele der SuS
Die Lernentwicklungsgespräche werden durch die Tutoren/Klassenleitungen geführt, in besonderen Fällen kann die Sonderpädagogin/der Sonderpädagoge hinzugezogen werden. Eltern nehmen gemeinsam mit ihrem Kind an dem Gespräch teil. Der Hauptanteil des Gesprächs sollte beim Kind liegen. Am Ende des LEG wird ein gemeinsames Ziel festgelegt.
Die Ziele sollten:
- klar und präzise definiert sein („jeden Tag 10 Minuten üben statt „mehr üben“)
- realisierbar sein („in Englisch von 4 auf 3“ statt „4 auf 1“)
- nicht zu viele
- regelmäßig überprüft werden in der Beratungs- und Studierzeit
Das Logbuch ist die Gesprächsgrundlage für das LEG und dokumentiert den Lernfortschritt.