Vom 27.01. – 30.01.2025 wird in der Gesamtschule Jüchen eine Ausstellung von
Schüler:innen für Schüler:innen im Zuge des 80. Holocaust-Gedenktages präsentiert
werden. Die Ausstellung mit der Botschaft „Alles begann mit Ausgrenzung! – Ist „Nie
wieder!“ jetzt? konzentriert sich zum Einen auf Einzelschicksale jüdischer Bürger:innen
aus Hochneukirch und Jüchen zur Zeit den Nationalsozialismus. Dieser thematische
Schwerpunkt soll den Schüler:innen einen regionalen Bezug ermöglichen. Die
Darstellung der Biografien von jungen Menschen, die während des
Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden, ermöglicht den Schüler:innen ein
Perspektivverständnis um den Holocaust „greifbarer“ zu machen. Gleichzeitig werden
Opfern dadurch Namen gegeben, was die Förderung der Erinnerungskultur zur Folge
hat.
Der zweite Schwerpunkt der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Thema „Kunst im
Verbogen“ – Kunst in Auschwitz. Dieses Themenfeld ist ein gleichermaßen
beeindruckendes wie bedrückendes Zeugnis des menschlichen Überlebenswillens
unter schlimmsten Bedingungen. Der Aspekt der Kunst vermittelt den Schüler:innen
zusätzlich einen kreativen Zugang zum Holocaust.