Schulsozialarbeit an der Sekundarschule Jüchen
Das Team der Schulsozialarbeiter an der Sekundarschule Jüchen besteht aus zwei Sozialpädagogen und einer Sozialpsychologin. Gemeinsam begleiten sie die Kinder engmaschig im Schulalltag.
Was kann die Schulsozialarbeit konkret für Schüler tun?
Die Aufgaben der Schulsozialarbeit konzentrieren sich zum einen auf das einzelne Kind:
Das Team greift ein bei den täglichen Konflikten zwischen den Schülern und versucht, diese sofort zu klären. In Krisensituationen nimmt es sich die Zeit, mit den Jugendlichen ausführlich zu sprechen. Dabei unterliegen sämtliche Informationen, die die Schulsozialarbeiter erhalten, der Schweigepflicht.
Hält eine Krisensituation länger an, suchen sie den Kontakt zu den Lehrern und Eltern und machen, wenn gewünscht, Hausbesuche oder vermitteln an geeignete Beratungsstellen.
Mit dem einzelnen Schüler werden Zwischenziele erarbeitet, die ihm bei der eigenständigen Lösung des Konfliktes oder der Krise helfen können. Dabei handelt es sich um ein breites Spektrum an Problemfeldern, z.B. Reflexion des Verhaltens bei Auffälligkeiten, Einhalten von Ordnungssystemen, Hintergründe der Schulverweigerung oder Schulangst, körperliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Essstörungen, Drogenkonsum, Mobbing.
Bei Lernschwierigkeiten werden von der Schulsozialarbeit Konzentrations- und AD(H)S-Trainings sowie Dyskalkulie-Therapie angeboten.
Zum anderen arbeitet die Schulsozialarbeit auch mit Gruppen. Sie vermittelt Soziales Lernen im Klassenverband, aber auch Selbstbewusstseinsschulung oder Gewaltprävention werden bei Bedarf als Gruppentraining angeboten.
Letztlich werden freizeitpädagogische Ferienangebote organisiert, z.B. einwöchige betreute Ferienfahrten ( bei ausreichender Teilnehmerzahl) sowie einzelne Aktivitäten in der Ferienzeit vor Ort (z.B. Malen mit Acryl, Kochen, Ausflüge in die Umgebung)
Was kann Schulsozialarbeit für die Eltern leisten?
Die Schulsozialarbeiter stehen gern in engem Kontakt zu den Eltern der Schüler. Dabei gehört es zu ihren Aufgaben, gemeinsame Gespräche zu führen, Hilfsangebote zu machen und -falls gewünscht- im Rahmen unseres Netzwerks zu den geeigneten Beratungsstellen über zu leiten. Gerade in sehr persönlichen und familiären Krisensituationen kann eine offene Gesprächsführung von großem Vorteil sein, weil das Schulsozialarbeiter Team so das Kind entsprechend seinem Problem im Bereich der Schule individuell unterstützen und auf den Schüler Rücksicht nehmen kann. Dabei ist insbesondere an traumatische Ereignisse, Krankheit in der Familie, Trennung der Eltern, Erziehungsschwierigkeiten, Suchtproblematik sowie Angst- und Essstörungen gedacht. Selbstverständlich gilt auch hier für alle Mitarbeiter die Schweigepflicht.
Möchten Sie mehr Informationen zur sozialpädagogischen Arbeit haben, klicken Sie gerne auf den untenstehende Flyer: