Am 10. Juni 2024 spielten Musiker des Niederrhein-Musikfestivals unter dem Titel „Ein Siegel aus Rubin“ jüdische Musik den Schülern aus der Q1 und EF vor. Dazu las die Autorin Lena Gorelik aus ihrem Buch Texte zum Thema Migration und kulturelle Identität als russische Jüdin. Darin erzählte sie von aus ihrer Perspektive über ihre Familie und die Ausgrenzung von jüdischen Menschen in Russland sowie das Ankommen in Deutschland als Auswanderer.
Dazu sang die Sopranistin Shai Terry, die aus Israel vor fünf Jahren nach Deutschland kam, hebräische und jiddische Lieder. Das Schülerinteresse an der Veranstaltung war sehr groß, was vor allem an der Konzentration auf die Lieder Texte aller Teilnehmer zu erkennen war.
Das internationale Ensemble erklärte den Schüler*innen die Instrumente, die sie benutzten und erläuterten eingesetzte Techniken.
Das sagten Schüler*innen zur Veranstaltung:
Gina Meurer: „Mir hat gefallen, wie die Autorin die ernsten Themen aus ihrem Buch zum Ausdruck gebracht hat. Ebenfalls gefiel mir, wie die Sängerin die Lieder teils in ihrer Heimatsprache gesunden hat.
Anne Küsters: „Mich persönlich hat die Veranstaltung sehr angesprochen. Besonders toll anzusehen fand ich, wie sehr die Musiker es liebten, ihre Instrumente zu spielen und es genossen auf der Bühne vor allen zu musizieren.“
Lena-Maria Stuber: „Die Musik fand ich auch gut. Es war eine andere Art von Musik, die man sonst eher nicht so oft hört.“
Sophia Cremer: „Die Vorstellung der Instrumente war sehr interessant. Die Kulturen wurden uns durch die Musik und die Lesung näher gebracht.“
Zum zweiten Mal war das Niederrhein-Musikfestival an unserer Schule zu Gast. Erneut kam es zu einem sehr angeregten kulturellen Austausch. Alle waren sich einig, dass das Projekt in Zukunft unbedingt fortgeführt werden sollt.
A. Küsters & B. Lucas