Die Welt steht Kopf in der POL&IS-Welt


 Ob Klimakrise, Ressourcenknappheit, künstliche Intelligenz oder Migration – viele dieser drängenden globalen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft waren Gegenstand der POL&IS-Fahrt, an der unsere Schüler: innen der Q2 auch in diesem Jahr teilnahmen. Unter Leitung der Jugendoffiziere der Bundeswehr verbrachten sie drei spannende und intensive Tage in Winterberg, in denen sie die komplexen Herausforderungen der Weltpolitik hautnah erlebten.

Dafür schlüpften unsere Schüler: innen in unterschiedliche Rollen und stellten sich als Wirtschafts-, Umwelt- oder Staatsminister: innen, Pressevertreter:innen, NGO oder Weltbank den globalen und nationalen Herausforderungen der Weltpolitik. Dabei versuchten sie ihre Interessen zu vertreten, Bündnisse einzugehen und auf unvorhergesehene Krisen mit strategisch klugen Entscheidungen zu reagieren, um diese dann vor der Weltgemeinschaft zu vertreten.

Unsere Generalsekretärinnen Iman und Lena leiteten souverän die UN-Vollversammlungen, vermittelten geschickt zwischen den Staaten und behielten stets die Ziele der Charta im Blick. Dabei ließen sie sich auch von Großmachtbestrebungen einiger Staaten nicht aus der Ruhe bringen.

Am Puls des Weltgeschehens berichtete die Weltpresse #dasweltpapier um Maja, Clara und Civan stehts kritisch, unabhängig und umfassend von Verhandlungen, Vollversammlungen und geheimen Nebenabsprachen auf ihrem eigenen Instagram-Kanal. Die NGO vertreten durch Lennart, Louis und Telmo fühlten in Fragen der Menschenrechte, Pressefreiheit und Umweltpolitik allen Regionen unnachgiebig und kritisch auf den Zahn und unterstützten darüber hinaus die Regierungsvertretungen und die UN mit konstruktiven Lösungsvorschlägen.

Die Weltbank, deren Rolle Özkan und Dominik ausführten, kontrollierte die wirtschaftlichen Aktivitäten, überwachte den Börsenhandel und unterstützte die Regionen mit Krediten für Investitionen in Wirtschaftskraft, militärische Stärke und Sicherheit.

Besonders bemerkenswert war, wie intensiv sich die Schüler: innen in ihre Rollen hineinversetzten, so dass selbst außerhalb der regulären Spielrunden ein reger Austausch mit teils hitzigen Diskussionen stattfand. Eine Schülerin merkte dazu an: „Das ist zwar nur ein Simulationsspiel, aber ich spüre die Verantwortung, die auf uns liegt.“   

Während der Simulation entwickelten unsere Schüler: innen wichtige Fähigkeiten weiter, indem Sie argumentierten, präsentierten, diskutierten, Perspektiven wechselten und Kompromisse eingingen und wenn mal keine Einigung erzielt werden konnte, mussten unorthodoxe Methoden wie Stein-Schere-Papier oder der Würfel das Schicksal der Welt bestimmen.

Es bleibt zu hoffen, dass unsere Schüler: innen diese Erfahrungen nutzen, um sich auch in Zukunft engagiert mit globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen und aktiv für eine bessere Zukunft einzutreten.

Robert Marx

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