Die Schüler der Gesamtschule haben eine Stimme!
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Die Schüler der Gesamtschule Jüchen bringen ihre Ideen und Vorschläge zum Thema Strukturwandel in die politische Landschaft Jüchens ein und haben eine klare Vorstellung für die Zukunft.
Bereits im Oktober 2024 waren Schülervertreter der Gesamtschule im Schul- und Jugendausschuss der Stadt Jüchen, um dort die Ideen und Meinungen ihrer Mitschüler zu vertreten.
Anlässlich der kommenden Kommunalwahlen im September 2025 luden einige Parteien der Stadt Jüchen die Schülerschaft der Gesamtschule ein, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen und ihre Ideen und Vorschläge miteinzubringen.
Für die Ausarbeitung ihres Programms initiierte die CDU ein Treffen mit den Schülervertretern bei ihrem Programmparteitag in Jüchen. Ebenso lud die FDP die Schülervertreter in ihre Geschäftsräume in Otzenrath ein, um dort ihre Meinungen zu erfahren.
Grundlegende, sehr wichtige Anliegen der Schülervertretung, vertreten durch Liz Siemons (Q1) und Tim Schopphoven (Q2), sind dabei Investitionen in die Schullandschaft.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Neubau bzw. Anbau der Gesamtschule und der anschließenden Zusammenlegung der zwei Standorte der Gesamtschule Hochneukirch und Jüchen.
Dabei sprachen die Schülervertreter auch das Versprechen der Parteien bei der Ratssitzung im Dezember 2024 an, bei dem sich die Parteien verpflichteten, den dringend benötigten Neubau der Gesamtschule zu realisieren.
Der Fraktionschef der FDP Jüchen Konrad Thelen sprach sich mit Nachdruck für diese Investitionen in die Schullandschaft und die Zukunft der Gesamtschule aus. Er forderte dazu auf, die notwendigen Maßnahmen zur Finanzierung des Neubaus zu ergreifen.
Die CDU sprach sich ebenfalls für diese Investitionen in die Schullandschaft aus. Der Neubau solle 2028 fertiggestellt sein.
Bürgermeister Harald Zillikens stimmte unter Vorbehalt zu. Er wies auf die umfassenden finanziellen Mittel sowie Planungen hin, die für den Neubau benötigt würden. Dadurch sei die Realisierung des Vorhabens schwer absehbar.
Die Auskünfte der Parteien und Politiker waren aufschlussreich, entsprechen jedoch nicht dem Wunsch der Schüler nach einer raschen Fertigstellung des Neubaus.
Natürlich muss Schulbildung finanziert werden, allerdings sollte sie für Jüchen und das Land vorrangig sein. Die Schülerschaft der Gesamtschule befürchtet, dass diese Priorität in Jüchen verloren gehen könnte. Um die Interessen der Schüler zu artikulieren, lädt die Schülervertretung der Gesamtschule die Politiker aller Parteien des Jüchener Stadtrates zu einer Podiumsdiskussion am 02. Juli 2025 in die Gesamtschule ein. Vorab wird im März 2025 ein informelles Treffen für die Politiker mit der Schülervertretung stattfinden.