
Am Dienstag, den 2. Juli 2025, wurde das Pädagogische Zentrum der Gesamtschule Jüchen zum Ort lebendiger Demokratie:
Auf Einladung der Schülervertretung und in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftskurs fand eine Podiumsdiskussion mit den beiden Bürgermeisterkandidaten Harald Zillikens (CDU) und Benjamin Sieben (SPD) sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Politik statt.
Ziel der Veranstaltung war es, den Schülerinnen und Schülern einen direkten Einblick in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse zu ermöglichen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Anliegen direkt an die politischen Akteure zu richten um ihre eigene Handlungsfähigkeit erfahrbar zu machen.
Souverän moderiert wurde die Veranstaltung von Liz Siemons und Alisa Maier aus der Q1. Die beiden führten mit klarer Struktur und gezielten Nachfragen durch die rund 90-minütige Diskussion.
Die Fragen, die zur Sprache kamen, wurden zuvor von Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgangsstufen der Gesamtschule gesammelt – ein deutliches Zeichen dafür, wie groß das Interesse an den politischen Zukunftsfragen der Stadt Jüchen ist.
Inhaltlich drehte sich die Diskussion um zentrale kommunalpolitische Themen:
die angespannte Haushaltslage der Stadt, die Zukunft des Gewerbegebiets, Freizeitangebote für Jugendliche sowie die Ausstattung und Weiterentwicklung der Schullandschaft. Besonders im Fokus standen die maroden Schultoiletten, die Erweiterung der öffentlichen Verkehrsmittel und die Frage, wie junge Menschen künftig stärker in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden können.
Die erfolgreiche Veranstaltung war ein starkes Beispiel dafür, wie politische Bildung an der Schule konkret gelebt werden kann. Sie machte deutlich: Die Jugendlichen in Jüchen haben eine Stimme und sie sind bereit, diese zu nutzen.





