Montag: Hinreise im Reisebus, Bowling
Um 7:30 Uhr haben wir uns am Schulgelände getroffen. Nach 6,5 Stunden Fahrt mit dem Reisebus (inkl. einer Pause bei Mecces) sind wir dann in der Jugendherberge in Freiburg angekommen. Nach einem Kaffee- und Kuchenbuffet vor Ort haben wir die Zimmer bezogen. Währenddessen haben manche von uns schon mit den Lehrern Basketball gespielt. Nach dem Abendessen (sehr würzig ) sind wir dann zu einem Bowlingcenter in der Stadt gefahren. Das hat richtig Spaß gemacht. Anschließend hat die erste von vielen kurzen Nächten begonnen…
Dienstag: Stadtführung, Seilbahnfahrt, Bergwerk
Am zweiten Tag unserer Reise unternahmen wir eine Stadtführung. Bei unserer Ankunft in der Stadt wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine freundliche Frau führte uns durch Freiburg und erzählte uns Geschichten aus der Vergangenheit der Stadt. Nach Abschluss der Führung hatten wir etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Leider war das Wetter an diesem Tag sehr schlecht, es regnete stark. Dennoch hatten wir Spaß.
Im Anschluss an die Stadtführung fuhren wir direkt mit dem Reisebus zum Bergwerk. Nach einer langen Fahrt über wolkenverhangene Berge kamen wir schließlich an. Mit einer Gondel fuhren wir hoch, mussten ein Stück laufen, und dann waren wir schon da. Wir warteten leider ziemlich lange auf die Spezialisten, die uns durch den Berg führen sollten. Das Wetter spielte auch nicht mit, es regnete und schneite sogar. Nach einiger Zeit kamen dann doch zwei Männer, die uns darüber informierten, was auf uns zukommen wird und wie wir uns im Bergwerk verhalten sollen. Wir trugen gelbe Schutzhelme und eine Taschenlampe. Nachdem die Profis uns einige Geschichten und Erlebnisse erzählten, konnten wir losgehen. Es ging tief hinunter und es wurde sehr eng. Für manche war es schwer, das gut zu meistern, während andere herumflitzten, als würden sie nie etwas anderes tun. Nach zwei Stunden hoch und runter hatten wir es endlich geschafft. Die meisten von uns waren sehr erschöpft. Der Reisebus kam für uns auf den Berg und sammelte uns ein. Nach der Rückfahrt in die Jugendherberge haben wir alle gegessen und sind dann auf unsere Zimmer gegangen. Ein paar von uns haben aber noch im Gemeinschaftsraum Tischtennis und Kicker mit den Lehrern gespielt. Das wurde von nun an jeden Abend wiederholt.
Mittwoch: KZ Natzweiler-Struthof
Am Mittwoch, den 10.April. 2024 besuchten wir die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof in Frankreich. An diesem Tag haben wir einen Einblick in die Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts erhalten. Wir sahen uns zu Beginn als Einführung einen Film über den Aufbau des KZ, die inhaftierten Menschen und die Befreiung durch alliierte Soldaten am Ende des Krieges an. Nach dem Film wurden die Klassen für die Führung in vier Gruppen aufgeteilt. So hatten wir die Möglichkeit, in kleinen Gruppen das Gelände zu erkunden. Es war sehr wichtig, dass man sich an so einem grauenhaften Ort respektvoll und leise verhält, da hier Menschen unter brutalen Bedingungen gelebt haben und gestorben sind. Wir konnten uns während unseres Rundgangs das Museum, die Gaskammern, das Gefängnis, das Krematorium und vieles sonst angucken.
Man bekam dabei einen guten Eindruck, wie schlimm dieser Ort war und warum dieses Thema unbedingt weiter in der Schule behandelt werden muss. So etwas darf sich nicht wiederholen.
Donnerstag: Europapark
Wir sind morgens um 7 Uhr aufgestanden und haben dann erstmal gefrühstückt. Gegen 9 Uhr sind wir auch schon losgefahren. Die Busfahrt war sehr angenehm, da wir nur eine halbe Stunde fahren mussten. Als wir angekommen sind, ging es direkt los. Wir sind alle reingestürmt und haben uns angestellt. Jede Fahrt haben wir als kleine Gruppen gemeinsam genossen. Die coolen Achterbahnen haben uns allen gefallen – vor allem der Silver Star. Als es später wurde, bekamen wir Hunger und haben uns dort etwas zu Essen geholt, was auch sehr lecker war. Es gab Pizza, Pommes und vieles mehr. Am Ende unseres Besuchs waren wir alle überrascht, dass die Lehrer sich eine kleine Überraschung für uns überlegt haben. Sie haben uns das Volentarium gezeigt, das wir alle vorher übersehen hatten. Als wir in das kleine Gebäude gegangen sind, hat keiner von uns erwartet, dass unsere Sitze dort nach vorne gehen würden und wir eine kleine Reise auf dem Bildschirm sahen, die sich sehr real angefühlt hat – so als würden wir fliegen. Als wir uns auf den Weg zurück gemacht haben, haben wir uns über das Essen in der Jugendherberge gefreut. Es war ein schöner Tag mit der Klasse und ein tolles Erlebnis. 👍
Freitag: Rückfahrt im Reisebus
Nach dem Frühstück ging es ab 9 Uhr zurück nach Jüchen. Leider haben wir viel im Stau gestanden, weshalb die Rückfahrt ziemlich lang gedauert hat.