Die Klassen 6b und 6d sind Donnerstag, den 16.11.2023 im Rahmen des Musikunterrichtes auf Exkursion in die Deutsche Oper am Rhein gefahren. Bis auf einige wenige Ausnahmen war dies für die meisten Schüler:innen der „kulturelle Erstkontakt“ mit einem Konzerthaus wie einer Oper.
Dem Ausflug vorangegangen war eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Oper. Themen, wie „Berufe in der Oper“ oder konkrete Fragen nach dem „Was passiert da eigentlich auf der Bühne?“ standen im Zentrum des Musikunterrichts. So haben die Schüler*innen nach und nach einen Eindruck dessen bekommen, was dort eigentlich geschieht – auch hinter der Bühne.
Der Roman „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner stand Modell für die gleichnamige Oper. Keine*r der Schüler*innen hatte jemals vorher etwas von diesem merkwürdigen Kästner gehört, die Skepsis war groß! Begonnen haben wir deshalb mit den Fragen „Wer war Erich Kästner“ und „Wie stelle ich mir eigentlich so ein fliegendes Klassenzimmer vor“. Im Anschluss daran beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Handlung des Stückes, damit es bei der Aufführung nicht zu Missverständnissen oder Verständnisproblemen kommt.
Lucia Ronchettis moderne Inszenierung von „Das fliegende Klassenzimmer“ sollte schlussendlich für die Schüler*innen ein wahrer Erfolg werden – das quittierte in erster Linie der zehnminütige Applaus am Ende der Vorstellung. Die unzähligen Schüler*innen, die das Opernhaus (trotz Bahnstreiks) füllten, konnten ihre Begeisterung kaum in Zaum halten und hielten die Darsteller*innen mit ihrem Beifall auf der Bühne gefangen, bis der letzte Vorhang fiel und die Vorstellung zu Ende war.
Maurice Abzug